29.04.2019
Wahlkreis
Zufriedene Gesichter im Gerichtssaal (v.l.): Landgerichtspräsident Roland Kettele, Oberlandesgerichtspräsidentin Margarete Gräfin von Schwerin, Volker Müller für den Bauherren KPBAG, Amtsgerichtsdirektorin Claudia Krieger, Justizminister Peter Biesenbach und Bürgermeister Frank Helmenstein am Rande der Einweihungsfeier des neuen Amtsgerichts. Foto: Nickel
Quelle:
https://www.rundschau-online.de | 29.04.19, 18:13 Uhr | Von Andreas Arnold
Gummersbach - Bereits Ende Februar hatten die Mitarbeiter des Gummersbacher Amtsgerichts ihr neues Domizil mit der Anschrift Steinmüllerallee 1a bezogen. Am Montag hat nun die offizielle Einweihung des Justizgebäudes auf dem Steinmüllergelände stattgefunden.
Mit
Peter Biesenbach gehörte Nordrhein-Westfalens Justizminister zu den Ehrengästen, der als CDU-Landtagsabgeordneter für den Oberbergischen Kreis zugleich die Revitalisierung des Steinmüllergeländes seit 15 Jahren aktiv begleitet hat. In dieser Zeit entstanden auch die Neubauten von Polizei und Justiz auf dem Areal. So gesehen sei die Einweihung des Amtsgerichts auch für ihn persönlich ein „besonderer Tag“, wie der Minister betonte. Und mit der neuen Adresse auf dem Steinmüllergelände sei das Gummersbacher Gericht in jeder Hinsicht „mitten im Leben der Stadt angekommen“, wie Biesenbach sagte.
Rückblickend stellte er fest, dass der Neubau „unglaublich schnell gewachsen“ sei. Erst vor 23 Monaten sei in Gummersbach der Grundstein gelegt worden. Dass der Bau ohne Verzögerung nun eingeweiht werden konnte, hat offenbar auch Biesenbach beeindruckt. „Ich würde gerne auch das neue Kölner Landgericht mit einem privaten Investor bauen“, sagte Biesenbach und spielte damit den Ball in Richtung Roland Kettele, dem ebenfalls anwesenden Präsidenten des Kölner Landgerichts. Ob das Gummersbacher Modell eines privaten Bauherren beispielgebend für weitere Neubauten der Justiz im Land sein wird, blieb gestern indes offen.
Biesenbach würde es begrüßen, wenn sich das neue Gebäude auch für weitere Angebote wie Musikveranstaltungen, Lesungen oder Vorträge öffnen würde. Die Hausherrin, Direktorin Claudia Krieger, verriet ihm, dass diesbezüglich bereits Pläne geschmiedet würden.
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https://www.rundschau-online.de | 29.04.19, 18:13 Uhr | Von Andreas Arnold